Bildposition
Bildverschiebung (statische und dynamische Varianten)
Die Bildverschiebung ist insbesondere bei der Nutzung der Fremdsteuerung ein hilfreiches Werkzeug. Sie erlaubt es, das Objekt im scheinbaren Stillstand gezielt in die gewünschte Position zu bringen – auch bei ungünstigen Betrachtungsverhältnissen oder für detaillierte Analysen.
Typische Anwendungen:
- Betrachtung von Druckmustern, deren Rapport größer ist als der beleuchtete Ausschnitt
- Untersuchung des Eingriffs von Zahnflanken in einem Zahnrad
- Vibrationsanalysen über eine vollständige Schwingungsperiode
Statische Bildverschiebung (Phasenschieber)
- Die Bildposition wird elektronisch verschoben und an die gewünschte Stelle gesetzt.
- Diese Position bleibt auch bei variabler Objektgeschwindigkeit stabil.
- Vorteil: Kein erneutes Nachjustieren der Bildposition erforderlich.
Dynamische Bildverschiebung (Slow Motion)
- Die Bildposition wird kontinuierlich verschoben, sodass eine scheinbare Zeitlupenbewegung entsteht.
- Damit lässt sich das Objekt optisch über eine ganze Bewegungsperiode oder einen Druckrapport hinweg „scannen“.
- Besonders nützlich für kontinuierliche Analysen und Beobachtungen.
Hinweis zur Eigensteuerung
Beide Funktionen (statisch und dynamisch) sind grundsätzlich auch bei der Eigensteuerung nutzbar.
Einschränkung: Die Objektgeschwindigkeit muss dabei konstant bleiben. Ändert sich die Geschwindigkeit, funktioniert die Bildverschiebung nicht, da in diesem Modus keine Synchronisation zwischen Objekt und Blitz besteht.